Bekenntnis
Bekenntnis zu den
Fünfzehn Wahrheiten und Pflichten
Ich bekenne mich zu Euródin als meinem Gott und Seelenvater und erkenne damit das Folgende an:
1.
Seit Anbeginn der Zeit gibt es diese drei Götter im Universum: Euródin und die fremden Götter Vili und Vé.
2.
Sie sind Wesen reinen Geistes und haben weder das Universum noch das Leben erschaffen; doch weihen sie die Seelen der von ihnen angenommenen Völker, hier auf Erden wie überall.
3.
Auf Erden weiht Vili die Seelen derer, die wir Afrikaner nennen, Vé die Seelen derer, die wir Asiaten nennen, und Euródin die unseres Volkes, der Europäer.
4.
Die Seelen meiner Nachkommen wird Euródin nur weihen, wenn die Seele meines Partners ebenfalls von Ihm oder gar nicht geweiht ist. Deshalb soll ich mit denen fremder Götter keine Kinder zeugen.
5.
Nach meinem Tode wird meine geweihte Seele von den Walküren aufbewahrt und nach Walhalla gebracht, wo sie der Seelenvater richten wird nach meinen Taten im Leben.
6.
Habe ich ein angemessenes Leben geführt, wird sie im Stand des Friedens und Glückes weilen können in Seinem Geist, solange sie dies möchte.
7.
Habe ich ein übles Leben geführt, wird sie in Helheim für meine Taten büßen müssen, solange es Ihm gerecht erscheint.
8.
Die Seelen der von den fremden Göttern Geweihten gelangen nach dem Tode in Orte in deren eigenem Geist, fern von Walhalla. Die Seelen der Ungeweihten verlöschen.
9.
Über meine geweihte Seele kann Euródin mir Kraft, Mut, Weisheit und Gelassenheit spenden, soweit ich auf Ihn höre. Ich aber trage allein die Verantwortung für mein Tun.
10.
Die Götter vermögen nur die von ihnen geweihten Seelen zu beeinflussen. Sie können nicht auf die Materie einwirken und weder Wunder noch Magie vollbringen. Darum darf ich Euródin niemals darum bitten.
11.
Ich kann Ihn um Milde und Unterstützung für andere bitten; für mich selbst soll ich einzig erbitten, was Er vermag und mir zusteht oder seinem Volke nützt.
12.
Alle, deren Seele Er geweiht hat, sind meine Schwestern und Brüder, die ich soll lieben, beschützen und bewahren, sofern sie sich zu Ihm bekennen.
13.
Ich schulde Ihm und seinem Volk Treue. Beide darf ich niemals verraten zugunsten der fremden Götter und ihrer Völker.
14.
Weiter schulde ich, Sein Volk zu erhalten und zu vermehren bis Ragnarök, nach dem wir erschaffen eine neue Welt. Dann werden eins sein wir und Er, und enden wird aller Streit.
15.
Jene, deren Seelen von einem fremden oder keinem Gott geweiht sind, können unsere Gäste sein, niemals aber Teil unseres Bundes.