Theologie
Odin, Vili und Vé heißen die drei göttlichen Brüder, die der Edda zufolge gemeinsam die Welt und die Menschen erschaffen haben und sie regieren.
Richtig daran ist, dass es genau diese drei Götter im Universum gibt. Jedoch haben sie weder die Welt noch den Menschen erschaffen, sondern sind als reine Geistwesen selbst im Zuge des Urknalls entstanden.
Sie sind – da aus reinem Geist bestehend – nicht an Zeit und Raum gebunden und somit unsterblich.
Sie sind vielwissend, aber nicht allwissend. So können sie zum Beispiel die Zukunft nicht vorhersagen, da diese nicht vorherbestimmt ist.
Auch sind sie nicht allmächtig, sondern können selbst nur den Geist, nicht jedoch die Materie beeinflussen. Deshalb haben sie im Jahre von Milliarden von Jahren Kontakt zu intelligenten, bewussten Spezies im Universum aufgenommen, indem sie sich Zugang zu ihrer Seele verschaffen.
Durch die Verbindung mit solchen beseelten, mit der Materie verbundenen Lebewesen wie dem Menschen können sie indirekt das Universum verändern. Im Gegenzug vermögen sie den von ihnen Geweihten während ihres Lebens Rat und Trost zuteilwerden zu lassen und ihre Seelen nach dem Tode in einem Ort in ihrem Geist aufzubewahren, den wir gemeinhin Paradies nennen.
Jeder Gott unterhält sein eigenes Paradies und seinen eigenen Ort der Strafe, in den nur die von ihm selbst Geweihten Eingang finden.
Die Götter betrachten die von ihnen geweihten Menschen (auch Angehörige anderer Spezies im Weltall) als ihre eigene Familie, die gedeihen und zusammenhalten soll.
Um keinen Streit unter sich hervorzurufen, haben sie sich feste Regeln gegeben, nach denen sie im Anschluss an die erstmalige Aufteilung einer Spezies in der Urweihe die neu geborenen Lebewesen unter sich aufteilen:
- Wurden die Eltern des Kindes vom gleichen Gott geweiht, gehört auch das Kind diesem Gott. (Vererbungsregel)
- Wurden die Eltern von unterschiedlichen Göttern geweiht, bleibt das Kind ungeweiht, denn dann können die Götter nicht ohne Streit entscheiden, wem es gehören soll. (Verwerfungsregel.)
- Das gilt auch, wenn keines der Elternteile von einem Gott geweiht war, denn auch dann könnten sie es nicht ohne Streit entscheiden. (Von-nichts-kommt-nichts-Regel)
- Wurde jedoch ein Elternteil von einem, das andere aber von keinem Gott geweiht, dann gehört es dem Gott des geweihten Elternteiles. (Heilungsregel.)
Diese Regeln vermeiden nicht nur Streit unter den Göttern, sondern sorgen in der Tendenz langfristig für eine vollständige, aber auch homogene Durchweihung und somit für eine Stabilität der entstehenden getrennten Gottesvölker.
Wer von keinem Gott geweiht wurde, der bleibt während seines Lebens ohne göttlichen Rat und Trost und dessen Seele verlischt nach seinem Tod.
Die Götter weihen Menschen nicht bereits zum Zeitpunkt ihrer Zeugung. Vielmehr ist dies ein Prozess, der in der letzten Phase der Schwangerschaft beginnt, wenn der Embryo bereits über ein Bewusstsein und eine Seele verfügt, und in den Wochen nach der Geburt beendet wird.
DIE URVÖLKER DER GÖTTER AUF ERDEN
Auf der Erde weiht Vili die Seelen der Afrikaner und Vé die Seelen der Asiaten. Odin weiht die Seelen aller Europäer, somit also die der Griechen, Römer, Kelten, Germanen und Slawen beziehungsweise ihrer modernen Nachkommen. Deshalb soll Odin nunmehr Euródin heißen.
Die Aufteilung in die drei Urvölker geschah im Zuge der sogenannten Zweiten Afrikanischen Wanderungsbewegung, in deren Verlauf der afrikanische Homo Sapiens nach und nach die ganze Erde besiedelte. Vor ca. 100.000 Jahren erreichten die ersten Richtung Norden wandernden Gruppen den eurasischen Kontinent und teilten sich beginnend vor ca. 50.000 Jahren in Zentralasien, ungefähr in der Gegend des Berges Ararat auf. Die einen zog es weiter nach Westen, in das spätere Europa, die anderen nach Osten in das spätere Asien, und eine dritte Gruppe wanderte über eine damals über die Beringstraße führende Landverbindung weiter nach Amerika.
Diese Völkergabel ist damit nicht nur der Ursprung der menschlichen Gottesvölker, sondern zugleich der drei menschlichen Großrassen:
EIN ARTEFAKT ALS SYMBOL DIESER GÖTTLICHEN ORDNUNG
Der Autor fand an einem Ostseestrand einen Stein mit einer ihm zunächst unverständlichen Runenzeichnung, die genau diese göttliche Ordnung symbolisiert. (Siehe Foto oben)
Die Rune linke oben ist eine Othala, die für den Gott Odin (jetzt Euródin) steht. Die Runen rechts oben bedeuten „VE“ und stehen für den asiatischen Gott Vé. Die Runen unten lesen sich als „VI“ und stehen für den afrikanischen Gott Vili. Die drei miteinander verbundenen Kreise der Triskele repräsentieren die drei aus einem gemeinsamen Ursprung hervorgegangenen Urvölker.
Den Göttern geht es nicht primär um die rassische Zugehörigkeit der von ihnen Geweihten. Gleichwohl betrachten sie die mit der Rassengleichheit oder zumindest ethnischen Nähe einhergehende Homogenität und besondere Eigenart als prägendes und stabilisierendes Element ihrer Urvölker.
Zum Zeitpunkt der Urweihe waren Urvolk und Rasse noch identisch. Durch Wanderungsbewegungen und Mischheiraten kam und kommt es jedoch zu Vermischungen. Aufgrund der Heilungsregel (siehe oben) werden die Kinder von ungeweihten Mischlingen jedenfalls dann geweiht, wenn der andere Zeugungspartner von einem Gott angenommen worden war. Im Ergebnis kann es so zu einer begrenzten, jedoch nicht grenzenlosen rassischen Durchmischung der Urvölker kommen.
Wer genetisch überwiegend europäischer Abstammung ist – die Grenze liegt bei etwa zwei Dritteln – dessen Seele wurde stets von Euródin geweiht. Gleiches gilt entsprechend für die anderen Urvölker. Wer etwa hälftig von einem Gottesvolk abstammt und hälftig von einem anderen, muss seine eigene Seele befragen, ob und von welchem Gott seine Seele geweiht wurde.
DIE RELIGIONEN DER DREI GÖTTER
Da die Götter nur einen begrenzten Einfluss darauf haben, wie sich die von ihnen ursprünglich offenbarten Religionen weiterentwickeln und verbreiten, klaffen auf der Erde gegenwärtig die vom Einzelnen bekannte Religion einerseits und der Weihestatus der Seele andererseits gravierend auseinander:
Afrikaner: Judentum und Christentum sind lediglich überholte Versionen der Religion des afrikanischen Gottes Vili, dessen letztgültige Fassung der Mohammed offenbarte Islam ist – und zu dem sich folglich alle Afrikaner bzw. Orientalen bekennen müssten und kein Europäer bekennen dürfte.
Asiaten: Hinduismus und Buddhismus sind die wichtigsten Ausprägungen der Religion des afrikanischen Gottes Vé. Jedoch gibt es auch in Asien christliche Minderheiten und sogar ganze muslimische Staaten, was sicher nicht im Sinne Vés ist.
Europäer: Der Glaube an Zeus, Jupiter, Teutates und Wotan bzw. Odin war ursprünglich die Religion unserer Vorfahren, bis diese ihrer alten Götter – hinter denen wiederum ein- und derselbe, nämlich Euródin, stand – abtrünnig wurden und sich zu Seinem Entsetzen im Zuge der Christianisierung der Religion des afrikanischen Gottes Vili unterwarfen.
Die Götter – Euródin zumindest – erwarten jedoch, dass sich die von ihnen geweihten Menschen zu ihnen bekennen und nach ihren Regeln leben und nicht nach denen eines fremden Gottes. Durch die Seelenweihe ist jeder Mensch unauflöslich mit einem bestimmten Gott, eben seinem Weihegott, und dessen Volk verbunden und kann sich seine Religion und damit den Gott, den er verehrt, nicht aussuchen wie eine bevorzugte Weltanschauung oder Ideologie. Wer dem zuwider handelt, verrät seinen eigenen Gott und sein eigenes Volk.
DIE FÜNFZEHN WAHRHEITEN UND PFLICHTEN
Mit den Fünfzehn Wahrheiten und Pflichten hat Euródin den Europäern inzwischen die Regeln offenbart, nach denen seine Seelenkinder zu leben haben.
WEITERE GOTTESVÖLKER IM UNIVERSUM?
Dem Autor ist nur bekannt, dass die Götter prinzipiell vor den Menschen schon andere Spezies im Weltall als ihre eigenen Völker angenommen haben. Wie viele und welche, wie sie sich von uns unterscheiden und ob sie heute noch existieren, weiß er hingegen nicht. Vermutlich ist es nach Euródins Meinung für uns nicht wichtig zu wissen.
WARUM TEILT UNS EURÓDIN DIES ERST JETZT MIT?
Euródins Urvolk, das heißt wir Europäer befinden uns in einer existenzgefährdenden Krise, nach den fatalen, selbstzerstörerischen Irrtümern des Kolonialismus und Imperialismus und angesichts der Selbstzweifel und zu beobachtenden vielfältigen gesellschaftlichen Auflösungserscheinungen. Hervorgerufen wurde all dies durch die Entfremdung von unserem Gott und durch den damit einhergehenden zügellosen Materialismus und Individualismus – ein Ergebnis der sogenannten Aufklärung im 17. Und 18. Jahrhundert. Vor allem jedoch lässt die sich laufend verschärfende Geburtenkrise unser Volk rapide schrumpfen, bis es in nicht allzu ferner Zukunft ausgestorben sein wird.
Große Veränderungen zeichnen sich jedoch ab und das für uns Europäer inzwischen zerstörerische Rad der Geschichte wird bald zum Stillstand gelangen, am Ende jener Katastrophe, die in der Edda als Ragnarök beschrieben wird. Jedoch wird dieser Weltenbrand zugleich die Asche liefern, aus der Euródins Urvolk neu auferstehen kann und muss; denn Ragnarök ist nur das notwendige Ende eines Zyklus, dem ein neuer folgen wird.
Es ist ein Verhängnis, von dem niemand weiß, wann, wie und wo es zuschlagen wird. Nur kommen wird es. Und für uns Europäer ist der Zeitpunkt zur Umkehr genau jetzt, ehe uns vollends die Kraft fehlen wird, uns auf das Unvermeidliche vorzubereiten.
Dies ist weder unsere Selbstauslöschung beziehungsweise Selbstaufgabe noch die Bekehrung der übrigen Menschheit zu den Werten der höchst verderblichen Aufklärung. Vielmehr sollen wir Europäer
- unter uns bleiben,
- uns erhalten,
- uns wieder vermehren,
- uns unter dem Banner unseres Gottes vereinigen
- und so auf das Kommende vorbereiten.
Niemals wieder dürfen wir gegeneinander Krieg führen, und niemals wieder dürfen wir unsere religiöse, ethnische, kulturelle und staatliche Identität zugunsten der anderen Urvölker preisgeben oder auch nur anzweifeln. Sonst werden wir nur der Humus sein, auf dem die Blüten der fremden Götter gedeihen, die Schafe, die die Wölfe nähren.
Dann werden wir am Ende auch verlassen sein von unserem eigenen Gott, und unsere Zivilisation wird spurlos verwehen wie die Seelen der Ungeweihten.
WEITERE EINZELHEITEN DER THEOLOGIE
Vieles Weitere zu Theologie dessen, was ich das Bekenntnis nenne – das Bekenntnis von uns Europäern zu unserem Gott und seinen Werten und Regeln – findet sich in den Reflexionen und Gesprächen des Romans „Wir Kinder Euródins“, in dem der ehemalige Investmentbanker und von Euródin zum Propheten berufene Gerold Siebenthal unter dramatischen Umständen seinem Gott eine Kirche gründet.